Geschichte
Abteilungsführung
Über die Abteilungsführung liegen erstmals aus dem Spieljahr 1955/1956 schrifltiche Unterlagen vor. Hermann Ruoff war in dieser Zeit Abteilungsleiter. Es folgten Roland Kinkelin, Albert Reiff und Wilhelm Anstätt je für ein Jahr, ehe Karl Bahnmüller für fünf Jahre die Abteilung übernahm.
Hermann Letsche führte die Abteilung ab dem Spieljahr 1970/1971 die nächsten sechs Jahre. Es folgten zwei Jahre von Manfred Flad.
Die längste Amtsperiode als Abteilungsleiter hatte Eugen Schumacher vom Spieljahr 1978/1979 bis 1989/1990. Danach folgten Willi Herrmann, Peter Maier bis 1999 und Gerhard Schumacher bis 2001.
Im Jahre 2001 übernahm Roland Saur das Amt des Abteilungsleiters bis ihn Andreas Ruoff 2008 ablöste.
Die Ressorts Damenfussball, Jugendfussball und AH haben ihre eigenen Abteilungsleiter.
Die Abteilung wurde im Februar 1995 im Zuge der Satzungsänderung des TSV neu strukturiert. Es galt, eine Abteilungsordnung zu schaffen und nahe stehende Posten zu besetzen, die alle zur Abteilungsleitung gehören:
Abteilungsleiter, dessen Stellvertreter, Schriftführer, Kassier, Technischer Leiter, Schiedsrichterbeauftragter und je ein Ressortleiter für Jugend männlich, Jugend weiblich, Aktive, Damen und AH.
Abteilungschronik
Im Jahre 1930 wurde die Fussballabteilung des TSV Genkingen gegründet.
Ob in dieser Zeit schon an einem Punktspielbetrieb teilgenommen wurde ist nicht mehr feststellbar. Ältere Mitglieder berichten, dass sie mit dem Fahrrad zu den Auswärtsspielen auf die Münsinger Alb gefahren sind. Während des zweiten Weltkriegs ruhte der Spielbetrieb.
Viele Jugendliche und Aktive mussten in den Krieg ziehen.
Danach konnte im Jahr 1948 der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.
Fussballbegeistere junge TSV Spieler (von links nach rechts)
stehend: Eugen Herrmann, Heinz Stolz, Fritz Schanz, Erwin Reiff, Hermann Ruoff, Rolf List, Walter Herrmann
kniend: Gottlob Herrmann, Erich Herrmann, Ernst Reiff
Eine der ersten Fussballmannschaften des TSV Genkingen nach dem Krieg:
stehend: Hermann Bahnmüller, Hermann Ruoff, Albert Hönes, Karl Herrmann, Fritz Früh, Helmut Früh, Hans Trautmann, Rolf Früh, Karl Herrmann
kniend: Rainer Eib, Karl Bahnmüller, Kurt Mayer
Der Sportplatz der damaligen Zeit hatte eine Grüße von 40 x 90 Meter und an der gleichen Stelle wieder heutige, nur dass er dem umliegenden Gelände angepasst war.
Im Spielfeld ragten die blanken Felsplatten hervor, so dass die Spieler vor den Spielen von herumliegenden Steinen befreien mussten. Umkleide- und Waschmöglichkeiten in einem Raum gab es nicht, bei Wind und Wetter zogen sich die Spieler im Freien um.
Dies änderte sich 1956 mit dem Bau der Turn- und Festhalle.
Genkingen - Undingen 1954/1955
Zu den Auswärtsspielen fuhr man in den 50er Jahren mit einem Lastwagen, wobei manches Spiel zu einem echten Abtenteuer wurde. Später stellte dann ein Genkinger Busunternehmer seinen Bus zur Verfügung, bis dann in den 60er Jahren das Auto die Welt eroberte.
Vom Spieljahr 1959/1960 bis 1964/1965 wurden die Spiele, aufgrund des Baues der neuen Sportanlage, auf der Schanz beim Roßberg ausgetragen.
In einem Pressebericht von der Einweihung des neuen Sportplatzes ist von einem Wembley-Rasen die Rede.
Ab diesem Zeitpunkt verbesserten sich Spiel- und Trainingsbedingungen in regelmäßigen Abständen.
Der TSV Genkingen erlebte Ende der 60er Jahre, Anfang der 70er Jahre einen wahren Fussballboom. Im Jahre 1966 wurde die Jugendfussballabteilung gegründet. Ab dem Spieljahr 1967/1968 wurden zwei aktive Mannschaften (I. Mannschaft und Reserve) zum Spielbetrieb gemeldet. Anfang 1969 konnte die Flutlichanlage am Rasenplatz in Betrieb genommen werden. Im Spieljahr 1970/1971 stellte der Verein den ersten bezahlten Fussballtrainer ein. Die Damenfussballabteilung wurde im Jahre 1972 gegründet.
Durch die Fertigstellung des Hartplatzes mit Flutlicht im Jahr 1977 und der Einweihung des neuen Sportheimes im Jahr 1985 wurden vom Verein optimale Bedingungen für den Fussballsport geschaffen.
Bernloch - TSV Genkingen 1950/1951
Dottingen - TSV Genkingen 1954/1955
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